Die 1954 gegründete Schönstätter Marienschule Santiago entstand als Antwort auf den ausdrücklichen Wunsch von Pater Josef Kentenich, dem Gründer des Internationalen Schönstattwerkes, eine Schule zu haben, in der sein pädagogisches System in seiner ganzen Breite und Originalität angewandt werden sollte.
Diese Aufgabe wurde den Schönstätter Marienschwestern übertragen, die bis heute für das Leben der Schule verantwortlich sind und im Jahr 1968 vom Gründervater den Grundgedanken für die pädagogische Arbeit und die Ausbildung der Mädchen bekommen haben:
„Möge die kleine Maria, von Gott durchdrungen und dem Leben nahe, leben“
Die Entwicklung der Schule ist ganz in der inneren Verbundenheit mit der Spiritualität zu sehen, die durch den Bau und die Einweihung des Schönstatt-Heiligtums, das in der Nähe liegt, im Jahr 1990 geprägt wurde. Vom Heiligtum aus wirkt die Gottesmutter als die große Königin und Erzieherin unserer Schüler.
Seit 2014 wurde eine neue Struktur in der Leitung der Schule geschaffen, die darauf abzielt, tiefgreifende Veränderungen in der Bildung herbeizuführen, die den Schüler als Protagonisten seines Lernens in den Mittelpunkt stellen und die Institution in organisatorischer und pädagogischer Hinsicht modernisieren soll. In dieser neuen Struktur wurde zum ersten Mal ein Laienschulleiter gewählt, der zusammen mit anderen Laien ein Team mit der Gemeinschaft der Schwestern bei der Leitung der Schule bildet.
Ein Ausdruck dieses Prozesses ist, dass seit März 2015 die Jungenerziehung integriert wurde (koedukatives Projekt). Diese Option erforderte ein Überdenken und Anpassen unserer Ideale, Werte, Mission und Vision, um allen Familien, die uns heute ihre Söhne und Töchter anvertrauen, eine einheitlichere und umfassendere Antwort zu geben.
Schulleiterin: Sara Brito
Kontakt: [email protected]