Erinnern für die Gegenwart
Welche Geschichte hat unsere Schule?
Wie hat sie sich in unterschiedlichen politischen Kontexten verhalten?
Was lässt sich aus der Vergangenheit für heute lernen?
Der Projektwettbewerb „Erinnern für die Gegenwart“ ermutigte deutsche Schulen im Ausland, die Erinnerungskultur im schulischen Kontext zu thematisieren.
Im Sommer 2019 begann für 58 deutsche Auslandsschulen eine interessante und lehrreiche Reise in die Geschichte.
Ab dem Schuljahr 2019/2020 arbeiten diese Schulen an ihren Projekten zum Thema Erinnerungskultur.
Das Themenspektrum war breit gefächert: die Erforschung der Geschichte der eigenen Schule, die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Wohnsitzlandes, die Erkundung des historischen Verhältnisses zu Deutschland oder die Aufarbeitung der historischen Vorläufer aktueller Diskriminierungs- und Ausgrenzungsphänomene.
Die Schulen bearbeiteten das Thema, das für sie am wichtigsten war.
Ziel war es, die Erinnerungskultur, die Toleranz und das Verständnis für die Demokratie zu stärken.
Die Initiative für den Wettbewerb ging von Bundesaußenminister Heiko Maas aus und wurde von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbs war es, den gegenseitigen Respekt und den Sinn für Demokratie durch eine bessere Kenntnis der Vergangenheit zu stärken.
Vier deutsche Auslandsschulen wurden mit dem ersten Platz ausgezeichnet, darunter auch die Deutsche Schule in Santiago.
Deutsche Schule Santiago – Chile
Projekt: „Die Deutsche Schule Santiago zur Zeit der Militärdiktatur 1973-1990“
Im Folgenden link ein Interview mit der Schülerin und Projektteilnehmerin der Deutsche Schule Santiago Dominique Eichhorn (IV-G), welches online bei deutschland.de veröffentlicht wurde.